Verfahrenstechnik
Methods-Time Measurement (MTM)
Bei SAS wird die Methode "Methods-Time Measurement (MTM)" zur Planung von Montage- und Logistikprozessen angewandt. Hierbei wird die Wertschöpfung in den Arbeitsabläufen unter ergonomischen Gesichtspunkten beschrieben und auf diese Weise eine Montagezeit ermittelt. Diese dient als Grundlage für die harmonische Balancierung aller Teilprozesse in der Wertschöpfungskette. Nicht-wertschöpfende Anteile werden durch diese Methode identifiziert und in der Prozesskette optimiert. Weiterhin werden z. B. Automatisierungspotentiale erkannt und in der Prozesskostenrechnung berücksichtigt.
Industrie 4.0
Das Produktionslayout beinhaltet alle wesentlichen Planungsdaten aus Montage und Logistik. Hier entsteht in einer kreativen Zusammenarbeit der Fachbereiche eine Balance zwischen Montagelinie, den notwendigen Materialflüssen und Lagerkonzepten. Kosten und Effizienz der künftigen Produktion werden auf diese Weise simuliert und optimiert. Basierend auf den Leitlinien der Industrie 4.0 und dem Einsatz neuer Technologien können wir unseren Kunden neue Konzepte anbieten und umsetzen. Konkret finden sich diese bei der Automatisierung der Schraub- und Fördertechnik sowie Ein- und Auslagerungstechnologien wieder.
Prozess-FMEA
Ziel der Prozess-FMEA ist es mögliche Schwachstellen im Produktionsprozess offenzulegen. Dabei ist die Vorgehensweise eines Prozess-FMEA denkbar einfach: der Gesamtprozess wird in einzelne Teilprozesse/Arbeitsschritte aufgegliedert. Dabei werden einerseits die Prozessinhalte, andererseits die Produktmerkmale in den jeweiligen Prozessschritten detailliert beschrieben. Danach werden potentielle Fehler aus den Prozessinhalten abgeleitet und Hinweise auf die möglichen Fehlerursachen aus den 5 M’s (Mensch, Maschine, Material, Mitwelt, Methode) gegeben. Daraus entstehende Fehlerfolgen können so leichter beschrieben und potentielle Risiken bewertet werden. Aus der resultierenden Risikomatrix werden die Optimierungsmaßnahmen abgeleitet.